In my talk I pretend to focus on the problem of critique as a practice of transformation today. The gap between what we know and what we can is huge nowadays. We can see and we can know almost anything in our screen-wold. But what can we? The problem critique must face today is not ignorance but impotence, is not darkness but obviousness. The dogma of our times is: “This is all there is”. How can we fight against it? This question opens the problem of our position to the world and claims for an analysis of privatization of life and its consequences. ---
Vom Gewissen zur Verkörperung: Das Problem der Kritik heute In meinem Vortrag werde ich versuchen, mich auf das Problem der Kritik heute als Praxis der Veränderung zu konzentrieren. Heutzutage besteht eine enorme Kluft zwischen dem, was wir wissen und dem, was wir wollen. Wir können beinahe alles sehen und ausforschen in unserer Bildschirmwelt. Aber was können wir? Das Problem, mit dem Kritik konfrontiert wird, ist nicht Ignoranz, sondern Unvermögen, nicht Dunkelheit, sondern Offensichtlichkeit. Das Dogma unserer Zeit lautet: "Dies ist alles, was ist." Wie können wir dagegen ankämpfen? Diese Frage eröffnet das Problem unserer Positionierung in Bezug auf die Welt und fordert eine Analyse der Privatisierung des Lebens sowie der sich daraus ergebenden Konsequenzen. |